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GSVE-Kompakt

26. 11. 2023

GSVE-Schiffbruch in Elbflorenz 

 

 

Die Sachsenligaherren des GSVE eröffneten den „Superauswärtsspielsamstag“, gefolgt von den 2.Herren (Regio) in Krostitz und den 1.Herren (2.BuLi) in Leipzig, in der sächsischen Landeshauptstadt. Mit einem 9-Mann-Kader ging’s am Vormittag zum noch ungeschlagenen Team des SV Kreuzschule, das in diesem Jahr womöglich höhere Ziele verfolgt. Trotz dieser Konstellation waren zumindest wieder Punkte das Ziel. In den vergangenen Spielen gegen diesen Kontrahenten konnte immer Zählbares erwirtschaftet werden. Der erste Durchgang startete vielversprechend. Die Delitzscher Bande war – im Gegensatz zu den bisherigen Saisonspielen – von Beginn an präsent und gut im Rennen. Die Mannen um Coach Künzel erarbeiteten sich einen Vorsprung und hielten diesen lange, allerdings nicht lange genug, denn gegen Satzende musste man die Dresdner Gastgeber tatsächlich noch passieren lassen. Durchgang Nummer 2 entwickelte sich zu einem engen und heiß umkämpften Satz bei wechselnden Führungen. Beide Teams schenkten sich nichts und wetzten die Klingen. Die Delitzscher hatten kurz vor Schluss sogar die Nase vorn, hätten einen Satzball verwerten können, hätten den Satzgewinn auch durchaus verdient gehabt, es half alles nichts, es blieb beim „hätte“. Nun also wieder mal 0:2 und weiterhin alles möglich, was die Jungs schon mehrmals in der Saison unter Beweis gestellt hatten. Leistung und Motivation stimmten und auch im dritten Abschnitt wieder eine ausgeglichene Partie, die bis in die Crunchtime alles an Dramatik zu bieten hatte, bis auf einen Erfolg der Gäste aus dem sächsischen Norden, die bis zum Ende hin alles versuchten. Letztlich verloren die großen Kreisstädter in einer wirklich guten Begegnung mit 22:25, 26:28 und 22:25 gegen die nach wie vor ungeschlagenen Gastgeber aus Dresden, die ihr zweites Spiel ebenfalls mit 3:0 gewinnen konnten und somit verlustpunktfrei ohne jeglichen Satzverlust durch die Liga marschieren. Der Coach der Delitzscher sah die wohl bis dato beste Saisonleistung seiner Jungs. Das auf dem (digitalen) Papier eindeutig erscheinende 0:3 entspricht daher nur bedingt dem Spielgeschehen. Allerdings machten die SVK-Akteure über die gesamte Partie hinweg weniger Fehler und präsentierten sich stabiler und vor allem druckvoller im Aufschlag, ein Element, was der Delitzscher Garde bisher noch nicht so recht gelingen will. Einige unglückliche Entscheidungen des pfeifenden Personals erhitzten und strapazierten so manche Gemüter – nach Spielende wurden einige dieser nochmals hinterfragt (siehe Abb.) Das nächste Auswärtsspiel bestreiten die Delitzscher in der nahen Ferne bei den Jungspunden der LE Volleys. Anpfiff der Partie ist am Samstag, den 02. Dezember bereits um 12 Uhr, allerdings nicht in der Leplaystraße, sondern in der SH Addis Abeba-Platz. gm