Delitzsch. Der größte Jubel brandete auf, als nach der Partie verkündet wurde, dass der Spieltagssponsor - eine bekannte Brauerei aus der Umgebung – Freibier ausgeben würde. Davor war das letzte Saison-Heimspiel des GSVE Delitzsch für die rund 150 Zuschauer in der Beckerschachtel eine eher freudlose Angelegenheit. Denn nach nur 1:12 Stunden Spielzeit hatte der TSV Mimmenhausen den ersten von sieben Matchbällen gegen die Gymnasialen verwandelt und ihnen damit eine 3:0 (16:25,14:25,17:25)-Abfuhr erteilt.
„Wir waren heute personell so an der Kante, dass gefühlt nur zwei Jungs auf ihren Positionen spielen konnten“, versuchte sich Falk Köthen an einer Erklärung. Für den Vizekapitän, der zum wertvollsten Delitzscher gewählt wurde, lag die Ursache für die klare Niederlage vor allem in der Corona-Welle, die das Team vor gut einer Woche erfasst hatte. Zwei Gymnasiale waren immer noch in Quarantäne, die restlichen, die sich hatten freitesten können, wurden gegen Mimmenhausen großteils geschont. So reichte es auch gegen nur sieben angereiste TSV-Spieler nicht mal zu einem Satzgewinn.