Delitzsch. Nach dem klaren Erfolg gegen Grafing hat der GSVE Delitzsch wieder einen Rückschlag bekommen. Beim VC Dresden verloren die Jungs von Coach Benedikt Bauer mit 1:3 (25:27, 26:24, 20:25, 23:25) und rutschen damit in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf Rang acht.
„Das war eine sehr ärgerliche Niederlage, weil es sich um Derby gehandelt hat“, resümierte Felipe Pardini Glaser. Der Kapitän machte die Pleite vor allem an der fehlenden Tagesform der Gymnasialen fest, die in einer schwachen Aufschlagquote resultierte: „Da konnten wir einfach nicht genügend Druck erzeugen.“ Dazu fehlten mit Julius Fritsche, Falk Köthen und Felix Hönemann drei wichtige Stützen des Teams.
Kein großes Thema war für Glaser Pardini, dass durch die Niederlage in Dresden der Abstieg der L.E. Volleys schon fast besiegelt ist. Denn die Leipziger haben nun kurz vor Saisonende neun Punkte Rückstand auf den VC, der den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt. „Es ist zwar schade um die Derbys, die dann in der nächsten Saison fehlen würden, aber die Volleys haben selbst zu oft Partien gegen Mannschaften im Tabellenkeller verloren“, meinte der Kapitän.
Die Loberstädter wiederum müssen am nächsten Sonntag ab 16 Uhr beim SV Schwaig ran. Die Franken unterstrichen ihre aktuell starke Form an diesem Wochenende mit einem 3:2 gegen Friedrichshafen. Mit sieben Punkten mehr als der GSVE rangieren sie nun auf Platz vier.