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Trainer feiert Comeback als Spieler: GSVE Delitzsch II gewinnt gegen Nordhausen


Mit Benedikt Bauer zieht der GSVE II in die Playoffs ein. Der Trainer der ersten Mannschaft stand nach fast einem Jahr mal wieder auf der Platte und gewann mit den Delitzschern gegen den SVC Nordhausen mit 3:0. Nächster Gegner ist Oelsnitz.

Delitzsch. „Es hat richtig Spaß gemacht“, gab Benedikt Bauer nach dem 3:0 (25:16, 25:20, 25:20) des GSVE Delitzsch II gegen den SVC Nordhausen zu Protokoll. Fast ein Jahr lang hatte „Bene“ nicht mehr in einem Pflichtspiel aufgeschlagen, nachdem er Frank Pietzonka im vergangenen Sommer als Trainer des Zweitliga-Teams abgelöst hatte. Bei der dritten Mannschaft hatte sich der gebürtige Bayer zwischendurch im Training fit gehalten, angesichts der großen Verletzungs- und Corona-Probleme bei der Zweiten war es nun am Sonnabend so weit: Bauer kam im dritten Durchgang gegen Nordhausen, sicherte den Satz- und Spielgewinn und damit auch den Einzug in die Playoffs für die Gymnasialen. Bleibt ein Intermezzo Gegen stark ersatzgeschwächte Gäste, die mit nur sieben Spielern angereist waren, taten sich die selbst dezimierten Delitzscher teilweise schwerer als erwartet. „Das volleyballerische Niveau war nicht sehr hoch“, kritisierte GSVE-Coach Sebastian Reichstein. Trotzdem hatten seine Jungs die Partie vor einer mehr als ordentlichen Kulisse in der Beckerschachtel bis zur Mitte des dritten Satzes gut im Griff. Dann drohte sich Nordhausen etwas wenig in einen Rausch zu spielen, was Reichstein direkt unterbinden wollte – mit der Einwechslung von Benedikt Bauer. Der sorgte unter lautstarken „Wir wollen den Bene sehen“-Rufen mit mehreren starken Aufschlägen gleich für Ruhe.

In der Hauptrunden-Tabelle der Regionalliga Ost schafften die Nordsachsen so noch Rang zwei und somit eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Dort geht es am kommenden Wochenende gegen den Dritten VSV Oelsnitz. Wann genau will Reichstein in den nächsten Tagen mit den VSV-Verantwortlichen klären. Fest steht, dass zuerst im Vogtland gespielt und dann eine Woche später am Lober. Von den genauen Terminen hängt auch ab, ob Bauer bei den Playoffs mitwirken kann. Schließlich spielt seine Erste am Sonntag gegen Grafing und am folgenden Sonnabend in Dresden. Eins ist aber laut „Bene“ auch klar: Der Spieler Bauer bleibt ein Intermezzo. Bei der ersten Mannschaft wird er auch in der kommenden Saison nicht auf dem Feld stehen – dafür hat er als ihr Coach zu große Pläne.

 

Im Bild: Benedikt Bauer sorgte mit einigen starken Aufschlägen für Ruhe.  © Christian Modla

 

Quelle: Sportbuzzer, 07.03.2022