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Delitzscher Volleyballer wollen aus den Niederlagen lernen


Der GSVE Delitzsch macht derzeit die schwierigste Phase der Saison durch. Zum Saisonabschluss geht es für die Delitzscher nach Friedrichshafen und Freiburg. Ein Punkt würde dem Team von Frank Pietzonka bereits für den Klassenerhalt reichen.

Delitzsch. Die beiden Niederlagen des GSVE Delitzsch gegen die Spitzenteams aus Grafing und Karlsruhe am vergangenen Wochenende kamen nicht unbedingt überraschend. Dass es aber zweimal ein 0:3 setzte und vor allem das Duell am Sonnabend auch spielerisch einiges zu wünschen übrig ließ, war dann doch einigermaßen ernüchternd. Unterm Strich stehen damit vier Pleiten in Folge und nur zwei Siege aus den letzten 13 Partien.

"Das Wochenende hat offenbart, woran wir im Training arbeiten müssen", analysiert Peter Miersch. Laut dem Diagonalspieler konnten die Gymnasialen in den Matches gegen Grafing und Karlsruhe vor allem über Außen "die Bälle nicht tot machen" und sollten daran zeitnah feilen.

Ein weiterer Grund für die deftigen Klatschen seien die frühen Rückstände gewesen, die dazu geführt hätten, dass die Loberstädter gegen die beiden Topteams schon ein wenig den Glauben an sich verloren hätten, so Miersch: "Für uns ist der Spaß im Spiel wichtig und der ging so früh verloren."

 

Klassenerhalt noch möglich

 

Für den 25-Jährigen war es auch nur ein schwacher Trost, dass es am Sonntag, als er verstärkt mitwirkte, etwas besser lief und er gegen Karlsruhe auch zum besten Gymnasialen gewählt wurde. "Meine Leistung war den Umständen entsprechend ganz gut", meinte Miersch.

Nun geht es am letzten Doppelspieltag der Saison erst am kommenden Sonnabend nach Friedrichshafen und dann am Sonntag nach Freiburg. "Wichtig ist, dass wir da mit dem Kopf oben bleiben", gibt Miersch die Richtung vor. Und immerhin haben die Pietzonka-Jungs auch ein klares Ziel: Mit nur einem weiteren Punkt könnten Sie den Klassenerhalt auch rechnerisch klar machen und damit ein weiteres Jahr Zweitliga-Volleyball in Delitzsch sichern.

Ob auch Peter Miersch weiter dabei ist, steht noch nicht ganz fest. Der gebürtige Badener will im Sommer sein Physikstudium beenden und sich dann überlegen, wie es bei ihm weitergeht. Eine Promotion in Leipzig wäre eine Option für ihn, dann würde er auf jeden Fall beim GSVE bleiben. "Ich würde gerne weiter in Delitzsch spielen, aber das hängt auch von den Umständen ab", sagt Miersch.

 

Im Bild: Das Team von Frank Pietzonka kann den Klassenerhalt noch schaffen. ©Alexander Prautzsch

 

LVZ, 13.04.2021