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„Ein kleiner Dämpfer schadet nie“: GSVE Delitzsch will im Derby Vollgas geben

Sonntag zeigte sich Benedikt Bauer die Zukunft des GSVE. Der Delitzscher Coach war bei der sächsischen U20-Meisterschaft in der Beckerschachtel zugegen, wo die jungen Gymnasialen den dritten Platz holten. „Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein, in den vergangenen Jahren sind auch immer Nachwuchsleute zu uns hochgekommen“, erklärte der Bundesliga-Trainer.

 

Was sich am Tag zuvor am selben Ort gezeigt hatte, konnte „Bene“ deutlich weniger gefallen. Nach gutem Beginn verlor sein Team gegen den TV Rottenburg völlig den Faden und die Sechs-Punkte-Partie am Ende mit 1:3. Als Grund dafür machte der Übungsleiter vor allem die Probleme in der Block- und Feldabwehr aus: „Da waren wir einfach nicht clever genug.“

 

In der Tabelle rutschten die Loberstädter durch die achte Saisonniederlage direkt von Rang fünf auf acht ab. Zwar haben sie noch sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den aktuell der VC Dresden einnimmt, die Landeshauptstädter haben aber auch noch eine Partie weniger in der Hinterhand. Bauer ist dennoch nicht bange: „Ein kleiner Dämpfer schadet nie.“

 

Um noch mehr Input von außen zu bekommen, wurde für diese Woche kurzfristig ein Testspiel gegen Drittligist L.E. Volleys in der Beckerschachtel anberaumt.

 

Ansonsten sieht der Coach seine Jungs aber gut vorbereitet auf das wichtige Ostduell bei den Blue Volleys Gotha am Sonnabend um 19 Uhr. „Wir sind körperlich in einer guten Verfassung“, betont Bauer, „und brauchen vor Gotha keine Angst zu haben.“ Der Plan für das Auswärtsspiel in Thüringen lautet: Diesmal die Annahme stabil halten und wieder über den starken Mittelblock punkten. „Wir werden auf jeden Vollgas geben“, kündigt Benedikt Bauer an.

 

Im Bild: Florian Lüddemann; Foto: Prautzsch

LVZ Leipziger Volkszeitung (Christian Dittmar), 03.02.2023