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Eine unheimliche Siegesserie

So langsam wird die Serie unheimlich. Nach schwachem Saisonstart hat der GSVE Delitzsch nun schon die vierte Partie in Serie gewonnen. Beim 3:1 (25:22, 38:36, 22:25, 25:23) beim TSV Mühldorf am Sonntagnachmittag setzten sich die Gymnasialen trotz der Ausfälle einiger Stammspieler letztlich souverän durch. Der insgesamt fünfte GSVE-Saisonsieg bringt Platz acht in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd und vorerst ein kleines Polster gegenüber der Abstiegszone.

 

Die Loberstädter begannen mit Regionalliga-Zuspieler Niklas Bechtloff, da die beiden Stamm-Passspieler Ole Schröter und Justus Baehr erkältungsbedingt nicht nach Mühldorf reisen konnten. Der 19-Jährige machte es im ersten Durchgang ebenso gut wie seine Mitspieler.

 

Auch im zweiten Satz lief es nach schleppendem Start gegen insgesamt schwache Mühldorfer gut. Am Mittelblock machte der überragende Robert Karl (wurde hinterher auch zum wertvollster Spieler gewählt) Punkt um Punkt, allerdings haperte es im Aufschlag. So wurde es letztlich in diesem Satz ein episches Duell, bei dem die Hausherren 13 Satzbälle vergaben und der GSVE seinen vierten Satzball schließlich verwandelte. 38 Delitzscher Punkte wirken dabei rekordverdächtig.

 

Es sah nach einem klaren 3:0 für die Gymnasialen gegen die abstiegsbedrohten Bayern aus, doch der TSV steigerte sich im dritten Abschnitt vor allem am Mittelblock. Nach einem weiteren GSVE-Aufschlagfehler zum 22:25 ging es in den vierten Satz.

 

Dort konnten die Gäste einen langen Rückstand zum Ende hin wie im ersten und zweiten Durchgang drehen und sich nach zweieinhalb Stunden Spielzeit drei Punkte sichern.

 

Für die Gymnasialen steht zum Jahresabschluss noch das Heimspiel gegen den SV Schwaig am nächsten Sonnabend (19 Uhr, Beckerschachtel) an. Danach haben die Nordsachsen erst einmal vier Wochen Winterpause, bevor am 14. Januar 2023 die Rückrunde mit einer Heimpartie gegen Karlsruhe startet.

 

Im Bild: Karl Erik Pöhnitzsch; Foto: Prautzsch

LVZ Leipziger Volkszeitung (Christian Dittmar), 11.12.2022