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Sachsenliga-Restart

 


GSVE III punktet in Reichenbach

 

 

Nach einigen Monaten coronabedingter Zwangspause und einigen Wochen Vorbereitungszeit für den Wiederanlauf der Saison ging es für das Team um Coach Künzel wieder auf‘s Hallenparkett und um Punkte für‘s Tableau. Erste von vier Stationen der „nur“ noch zu absolvierenden Hinrunde (Rückrunde wird in Playoffs gewandelt) war der VSV Reichenbach im Vogtland. Nach bis dato drei Siegen und zwei unglücklichen Niederlagen im Tiebreak gegen die beiden führenden Mannschaften aus Reudnitz und Markkleeberg wollten die Delitzscher wieder in die Erfolgsspur zurück, um weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu bleiben und sich die Möglichkeit zur Teilnahme an den Playoffs zu erhalten. Dass dies nach langer Pause ohne Spielpraxis und Wettkampfhärte, mit Corona-Ausfällen etc. kein Selbstläufer werden würde, sollte sich im ersten Satz zeigen. Unzulänglichkeiten in nahezu allen Elementen und fehlende Ab-/Stimmung auf dem Feld ließen dem VSV immer wieder Möglichkeiten, mit dem GSVE Schritt zu halten. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Zum Ende des ersten Durchgangs fehlte der nötige Biss und trotz toller Stimmung des an diesem Tage anwesenden Regio-Teams des GSVE (Großer Dank an dieser Stelle!) ging Satz Numero Uno denkbar knapp mit 27:25 an die Hausherren. Der Coach nutzte die anschließende Pause, um die Spieler nochmal einzunorden, denn das was er bis dato sah, hatte wenig von dem, was die Jungs im Stande sind zu leisten. Satz zwei begann wieder ausgeglichen und es dauerte ein wenig, bis man sich der Lethargie entledigen konnte und endlich anfing, auf dem Feld für Stimmung zu sorgen, um den Durchgang dann deutlich mit 25:14 nach Hause zu bringen. Im dritten Satz schien sich das GSVE-Getriebe wieder eingespielt zu haben, denn man ging diesmal von vornherein entschlossener zur Sache. Der früh erspielte Vorsprung konnte gehalten und bis zum Satzende beim 25:18 ausgebaut werden. Auch wenn noch nicht alles klappen wollte, so sah man doch das, was man sich im Vorfeld der Partie vorgestellt hatte. Der vierte Durchgang verlief dann ähnlich dem vorangegangenen. Frühe Führung und gutes „Distanzmanagement“ ließen die Delitzscher solide durch diesen Satz kommen. Die Gastgeber wirkten nie ganz abgeschlagen, ohne aber wirklich nochmal in Schlagdistanz zu kommen. Zum Ende hin schienen dann Glaube und Kraft etwas dahingeschmolzen, so dass sie den damit finalen Durchgang dem GSVE wieder recht deutlich mit 25:15 überlassen mussten. Pflichtaufgabe erfüllt, aber mehr auch nicht - der Coach und die vielen Zuschauer sahen beileibe kein hochklassiges Sachsenligaspiel, wie‘s in der Vergangenheit zwischen diesen beiden Teams sonst stets der Fall war. Allerdings tun solche „On-/Off-Seasons“, wie sie seit dem Corona-Ausbruch gehandhabt werden, keinem Team im gesamten Breitensport wirklich gut. Zumindest haben die Delitzscher jetzt Punktgleichheit mit dem derzeit Zweitplatzierten aus Markkleeberg hergestellt und können sich auf die nächste Auswärtsmission bei Chemnitz-Harthau am 27.03. fokussieren. gm