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Ohne Mumm in Mimmenhausen: GSVE Delitzsch verliert mit 1:3


Heizung kaputt in der 2. Volleyball-Bundesliga: Der ersatzgeschwächte GSVE Delitzsch verliert und verkühlt sich beim Sonntagsausflug zum Bodensee. Die Mannschaft von Benedikt Bauer zieht nach dem Samstag-Sieg in Friedrichshafen nun beim TSV Mimmenhausen mit 1:3 den Kürzeren.

Mimmenhausen. Drei Punkte aus zwei Partien lautet die Ausbeute des GSVE Delitzsch aus dem Doppelspieltag am Wochenende in der Bodensee-Region. Nach dem 3:1 in Friedrichshafen am Sonnabend mussten sich die Gymnasialen am Sonntag beim TSV Mimmenhausen mit dem umgedrehten Ergebnis (28:26, 20:25, 15:25, 12:25) geschlagen geben. Mit sechs Siegen aus den ersten 13 Spielen stehen die Delitzscher als Tabellensechste der 2. Bundesliga aber weiter sehr ordentlich da.

 

Noch zwei Spiele bis Weihnachten

 

„Wir haben sehr gut angefangen und einen super ersten Satz gespielt trotz widriger Umstände“, erklärte GSVE-Coach Benedikt Bauer. Denn im Bildungszentrum Salem, wo der TSV seine Heimspiele austrägt, hätten gefühlt nur 15 Grad geherrscht, weil die Heizung dort seit Wochen nicht funktioniert. Dazu waren die Loberstädter mit nur drei Außenangreifern vor Ort, auch weil sich Pierre Clauss in Friedrichshafen einen Finger ausgekugelt hatte. „Hinten raus ist uns einfach die Luft ausgegangen“, bedauerte Bauer, der betonte, dass das Ergebnis deutlicher ausfiel, als es hätte sein müssen.

 

Ähnlich sah es sein Kapitän. „Wir haben es leider nicht geschafft, die gute Stimmung in der Mannschaft länger als in den ersten zwei Sätzen auch zu präsentieren“, erklärte Felipe Pardini Glaser. „Die Mimmenhausener waren stark, wir haben es aber auch nicht geschafft, ihnen das Leben schwerer zu machen.“ Das sei besonders schade gewesen, weil das Wochenende an sich sehr schön gewesen sei.

 

Immerhin haben die Nordsachsen die Doppelspieltage für dieses Jahr erstmal hinter sich. Nun stehen bis Weihnachten nur noch das Heimspiel gegen TuS Kriftel am kommenden Sonntag (16 Uhr) sowie die Auswärtspartie bei den Hammelburg Volleys am 18. Dezember an. Danach folgen nicht nur die Festtage, sondern auch eine Pause bis zum 16. Januar. Die Gymnasialen haben es sich verdient.

 

Im Bild: Der Mannschaft von Coach Benedikt Bauer ist nach hinten raus die Luft ausgegangen.  © Christian Modla

 

Quelle: LVZ, 6.12.2021