Gymnasialer Fingerzeig vor dem Derby: Delitzscher Volleyballer gewinnen in Mainz

Der GSVE Delitzsch gewinnt in Mainz dank der richtigen Laune - und das sogar deutlich mit 3:0.

Mainz. Das war mal ein Ausrufezeichen des GSVE Delitzsch! Bei der TGM Mainz-Gonsenheim gewannen die Gymnasialen am Sonnabend glatt mit 3:0 (32:30, 25:16, 25:19) und spielten sich damit schon mal für das Derby gegen die L.E. Volleys warm, das am nächsten Sonnabend ab 20 Uhr in eigener Halle steigt.

„Wir hatten wie beim 3:0 gegen Dresden wieder richtig gute Laune und haben unser Spiel gespielt“, erläuterte GSVE-Coach Benedikt Bauer das Erfolgsrezept. Besonders die Annahme stand wieder sehr sicher, sodass Zuspieler Felipe Pardini Glaser dann die Bälle gut verteilen konnte. Der Capitano wurde folgerichtig auch zum wiederholten Mal zum wertvollsten Spieler gewählt. Aber auch alle anderen seiner Jungs hätten super gespielt, lobte Coach Bauer, der zudem die Leistung von Diagonalangreifer Karl Erik Pönitzsch herausstellte.

Die Delitzscher überstanden dabei auch eine enge Phase im epischen ersten Satz und konnten in der Schlussphase des Durchgangs mit ihren druckvollen Aufschlägen Mainz niederringen. Die Sätze zwei und drei waren dann klare Sachen vor den lautstarken mitgereisten GSVE-Fans, die für die Stimmung am Rhein sorgten. Die Mainzer probierten alles und wechselten auch die Position ihres Spielertrainers, doch kamen einfach nicht gegen die sichere Delitzscher Abwehr an.

Auf der Rückfahrt seien die Gedanken dann schon Richtung Derby gegangen, erklärt „Bene“ Bauer. Immerhin ist es seit zwei Jahren das erste in der Beckerschachtel vor Fans. „Wir sind heiß und hoffen auf ein volles Haus“, so Bauer. Zugelassen sind dann maximal 300 Zuschauer, es gilt die 3G-Regel. Trotz des zweiten Saisonsiegs bleiben die Loberstädter in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd allerdings auf Platz elf und damit in der Abstiegszone. Im Derby sollten die Nordsachsen also auf jeden Fall nachlegen.

LVZ, 1.11.2021

Im Bild: Die Delitzscher gewinnen die Partie in Mainz. © Alexander Prautzsch