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Der Befreiungsschlag: GSVE Delitzsch schlägt VC Dresden deutlich


Doppelte Sieg-Premiere für den GSVE Delitzsch und Coach Bauer – das soll erst der Anfang gewesen sein.

Delitzsch. Das war mehr als nur ein Befreiungsschlag: Nach drei zum teil deutlichen Niederlagen zum Saisonbeginn hat der GSVE Delitzsch am Sonntagnachmittag selbst klar mit 3:0 (25:20, 25:17, 25:19) gegen Dresden gewonnen. Für Jungcoach Benedikt Bauer war es zugleich der erste Erfolg als Cheftrainer. Und auch in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd wirkt sich der Erfolg aus, denn die Loberstädter verlassen letzten Platz und springen auf Rang zwölf.

„Das war die Belohnung für zwei Wochen hartes Training“, freute sich Bauer. Seine Jungs hätten jedes Detail aus der Videoanalyse vom Freitag umgesetzt und dazu eine echte Teamleistung gezeigt, bei der kein Gymnasialer spielerisch abgefallen sei. Kapitän Felipe Pardini Glaser widmete seine MVP-Medaille denn auch der ganzen Mannschaft, für die er stellvertretend ausgezeichnet worden sei.

 

Dabei nahmen die Nordsachsen sich auch den großen Konkurrenten aus Leipzig zum Vorbild, denn die L.E. Volleys hatten sich tags zuvor mit 3:1 gegen die Landeshauptstädter durchgesetzt und diese nach dem schwachen ersten Satz dann ebenfalls an die Wand gespielt. Eine Delitzscher Delegation um Robert Karl und Philipp Maaß war auch in der Brüderhalle zugegen, genauso wie einige Leipziger am Sonntag unter den 230 begeisterten Besuchern in der Beckerschachtel waren. Dabei konnten alle Beteiligten wohl auch schon ein paar Erkenntnisse für das ewig junge Derby sammeln, das am 6. November in der Großen Kreisstadt steigt.

Bis dahin fließt aber noch einiges an Wasser den Lober hinab, erstmal steht am nächsten Sonnabend das Nachholspiel in Mühldorf an. „Bis dahin wollen die Euphorie aus dem Dresden-Spiel mitnehmen“, gibt Coach Bauer die Richtung vor. Und Capitano Pardini Glaser kündigt an: „Wir wollen jetzt eine Siegermentalität schaffen und auch in Mühldorf gewinnen.“

 

Im Bild: Sieg gegen Dresden! Ein Schrei der Befreiung beim GSVE Delitzsch. © Alexander Prautzsch

 

Quelle: LVZ, 18.10.2021