Gymnasiale gehen in Gotha unter


GSVE sind beim 0:3 bei den Blue Volleys ohne jede Chance

Gotha. Das war gar nichts von Volleyball-Zweitligist GSVE Delitzsch! Nach nur 1:15 Stunden Spielzeit mussten sich die Loberstädter am späten Sonnabend den Blue Volleys Gotha mit 0:3 (12:25, 16:25, 17:25) geschlagen geben und damit eine der klarsten Niederlagen der vergangenen Jahre hinnehmen.

 

An solch eine Pleite konnte sich auch Felipe Pardini Glaser nicht erinnern, der schon Ewigkeiten am Lober spielt. Für den Capitano war es ein denkbar unglückliches Saisondebüt, nach seiner langwierigen Fingerverletzung.

 

Zwar zollte der Deutsch-Brasilianer der Leistung der Gothaer Respekt, die selbst im dritten Satz nicht nachließen – sonst gibt es in diesem Durchgang häufig einen kleinen Abfall bei der dominierenden Mannschaft. „Aber wir wissen auch, dass wir besser spielen können und müssen“, betonte Pardini Glaser. Einen Fingerzeig für die Saison sieht der Zuspieler in der herben Abfuhr aber auch noch nicht.

 

„Gegner fast fehlerlos“

 

Doch wie kam es zu dieser überdeutlichen Pleite?„Wir waren einigermaßen überrascht von der Konstanz im Aufschlag“, versuchte sich GSVE-Coach Benedikt Bauer an einer Erklärung.

 

„Da war der Gegner fast fehlerlos und wir haben zu lange gebraucht, um in die Annahme zu kommen.“ Dann blockten die athletischen Gothaer auch noch die meisten Delitzscher Angriffe weg. Selbst zwei kurze Phasen im zweiten Durchgang, in denen die Loberstädter drauf und dran waren, eine längere Serie zu starten, wurden so letztlich im Kein erstickt.

 

In der Tabelle der 2. Bundesliga bleiben die Gymnasialen nach der dritten Niederlage im dritten Spiel auf dem letzten Platz. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den aktuell die L.E. Volleys belegen, beträgt allerdings schon vier Punkte. Am nächsten Sonntag (16 Uhr) kommt es in der Beckerschachtel zum Sachsenduell gegen den VC Dresden. Dann wollen sich die Loberstädter vor eigenem Publikum wieder deutlich besser präsentieren. cdi

 

Quelle: LVZ, 11.10.2021

Bildquelle: LVZ letztes Heimspiel