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Nach Doppelspieltag: GSVE Delitzsch sichert sich mit Ach und Krach den Klassenerhalt


Vor zehn Jahren feierte der GSVE Delitzsch in Freiburg den Titel, heuer ist er froh über den Verbleib in der 2. Volleyball-Bundesliga. Die Niederlage einen Tag zuvor in Friedrichshafen war nur schwer zu verdauen. Denn das Team von Coach Frank Pietzonka blieb am Sonntag chancenlos im Breisgau.

Delitzsch. Vor ziemlich genau zehn Jahren feierte der GSVE Delitzsch nach einem Sieg in Freiburg die erste und bisher einzige Meisterschaft in der 2. Bundesliga. Der Sekt floss in Strömen, die Gymnasialen feierten einigermaßen ausgelassen, wie sich Coach Frank Pietzonka erinnert.

 
Saisonfinale gegen Gotha

 

Nun traten die Loberstädter erneut im Breisgau an und das chancenlose 0:3 am Sonntag demonstrierte deutlich, wie sich die Zeiten geändert haben. Mit einem 2:3 in Friedrichshafen einen Tag zuvor hatte der GSVE mit Ach und Krach den Klassenerhalt gesichert, da der Tabellenvorletzte aus Bliesen am Wochenende insgesamt vier Punkte holte, hätte es vor dem letzten Spieltag fast noch einmal spannend werden können.

 

Und so sah auch Pietzonka das Wochenende „mit gemischten Gefühlen“. Auch wenn er die schwierige Halle in Friedrichshafen, das Fehlen vom Stammkräften wie Paul Lohrisch und Lukas Kreißl und einige diskutable Schiedsrichterentscheidungen monierte, war für „Spitz“ die Niederlage beim Tabellenletzten doch nur schwer zu verdauen. Etwas leichter nahm er die Pleite in Freiburg, das nach seinem Empfinden einen äußerst starken Tag hatte. „Der Dreier bei denen (Mateusz Lysikowski, d. Red.) hat erstligareife Aufschläge geliefert“, meinte Pietzonka.

 

Lange wollte sich „Spitz“ aber nicht mit dem Wochenende aufhalten, der Blick ging schon Richtung Sonnabend, wo ab 19 Uhr in der Becker-Schachtel das Saisonfinale gegen die Blue Volleys Gotha steigt. Leichter wird es gegen die Thüringer aber wohl nicht, denn das Team des früheren Frauen-Erstliga-Trainers Jonas Kronseder (Schwarz-Weiß Erfurt) ließ erst vor gut einer Woche mit dem 3:1 gegen Spitzenreiter Grafing aufhorchen. Die Gothaer selbst haben sich in der Tabelle bis auf Platz vier hochgearbeitet. „Wenn wir da nicht zu 100 Prozent fit sind, wird es nichts“, kündigt Pietzonka an.

 

@LVZ, 19.04.2021