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Gymnasiale Geschenke am Wochenende?


GSVE-Kapitän Pardini Glaser will nach Hammelburg-Spiel Grund zum Feiern haben

Von Christian Dittmar

Delitzsch. Eine Flasche Havanna Gold ist Standard für die Geburtstagskinder beim GSVE Delitzsch. Zum Ehrentag bringt jeder eine Buddel des kubanischen Rums mit, die dann brüderlich unter den Mannschaftskollegen aufgeteilt wird. Am Wochenende ist damit Kapitän Felipe Pardini Glaser dran, der am Dienstag 28 Jahre jung wurde und am Sonnabend nach der Partie beim TV/DJK Hammelburg Volleyball (18 Uhr, Saaletalhalle) möglichst noch ein bisschen nachfeiern will.

Dafür bietet sich die rund vierstündige Rückfahrt an. Ein Punktgewinn oder gar Sieg bei den Franken würde die Feierstimmung aber natürlich noch viel mehr heben – dann könnte außerdem die ein oder andere Gerstenkaltschale geleert werden. Gerade dieses gemütliche Beisammensein nach den Matches sei für ihn auch eine der angenehmsten Seiten des Daseins als GSVE-Spieler, erzählt Pardini Glaser. Und inzwischen habe sich die Stimmung beim Training und bei den Spielen nach einer zwischenzeitlichen Delle wieder massiv verbessert, trotz zuletzt eher suboptimaler Resultate. Auch in das Duell mit Hammelburg gehen die Gymnasialen nicht gerade als Favorit. Die Hausherren gewannen vier ihrer letzten fünf Partien und rangieren in der Tabelle auf Platz sechs. Delitzsch verlor dagegen die letzten fünf Spiele komplett und rutschte bis auf Rang elf ab.

Der Capitano wäre daher mit einem Satzgewinn in Hammelburg zufrieden, was ja in Schwaig und gegen Mimmenhausen nicht klappte. Dafür arbeiteten die Loberstädter unter der Woche im Training verstärkt am Aufschlag-Annahme-Verhalten – eine der Schwächen in den vergangenen Partien. Letztlich ist der Plan von Pardini Glaser und Co., die für den sportlichen Klassenerhalt nötigen Punkte vor allem in den Auseinandersetzungen mit den Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu holen. Spiele wie gegen Hammelburg oder Mimmenhausen sind da nur das Zubrot. Dort wollen sich die Pietzonka-Jungs vor allem spielerisch weiterentwickeln und ein gutes Gefühl mitnehmen. Damit die Heimfahrt dann passend zur Geburtstagsparty feucht-fröhlich werden kann.

 

Im Bild: Felipe Pardini Glaser will den GSVE und sich selbst morgen reich beschenken. Foto: Alexander Prautzsch

 

LVZ Leipziger Volkszeitung, 05.03.2021